: : Justizfachwirtin / Justizfachwirt <m/w/d> - Bewerbung/Einstellung

Lieber das Recht im Auge behalten als Bilanzen

Voraussetzung für die Beschäftigung als Justizfachwirtin oder Justizfachwirt ist die erfolgreiche Ableistung eines Vorbereitungsdienstes. Im Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrücken (Gebiet der Pfalz) werden in der Regel zum 1. August eines jeden Jahres ca. 30 Bewerberinnen und Bewerber in den Vorbereitungsdienst für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt im Justizdienst (Justizfachwirte) eingestellt. Die Bewerberinnen und Bewerber werden unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu Justizfachwirtanwärterinnen oder Justizfachwirtanwärtern ernannt.

Alle wichtigen Infos zum Bewerbungsverfahren:

  • Zur Beschleunigung des Bewerbungsverfahrens bitten wir um eine Online-Bewerbung *.
  • Bewerbungsstart: 02.09.2024
  • Ende der Bewerbungsfrist: 16.02.2025
  • Online-Einstellungstest: voraussichtlich Mitte Februar 2025 (eine eventuelle Einladung versenden wir ausschließlich an die in der Bewerbung angegebene E-Mail-Adresse)
  • Auswahlgespräche: März 2025
  • Ausbildungsbeginn: 01.08.2025
* Bei Bewerbungen in Papierform bitten wir von der Übersendung von Originalunterlagen abzusehen, da die Bewerbungsunterlagen aus organisatorischen und Kostengründen nicht zurückgesandt werden. Bewerbungsmappen sind ebenfalls entbehrlich. Wird eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen gewünscht, ist der Bewerbung ein adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen. Ansonsten werden die vorgelegten Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Auswahlverfahrens datenschutzgerecht vernichtet.

In den Vorbereitungsdienst kann eingestellt werden, wer zum Einstellungstermin

  1. die gesetzlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis erfüllt, insbesondere die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union, Islands, Liechtensteins, Norwegens oder der Schweiz besitzt,
  2. als Bildungsvoraussetzung mindestens über
    a) den qualifizierten Sekundarabschluss I oder
    b) die Qualifikation der Berufsreife und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder
    c) die Qualifikation der Berufsreife und eine abgeschlossene Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis verfügt,
  3. Grundkenntnisse in der elektronischen Daten- und Informationsverarbeitung sowie hinreichende Kenntnisse und Fertigkeiten im Tastschreiben besitzt und
  4. das 40. Lebensjahr, im Fall der Schwerbehinderung das 43. Lebensjahr, noch nicht vollendet hat. Diese Höchstaltersgrenzen gelten nicht bei Soldatinnen und Soldaten auf Zeit unter den Voraussetzungen des § 7 Abs. 8 des Soldatenversorgungsgesetzes.

Die Nachweise der Kenntnisse und Fertigkeiten im Tastschreiben können bis zum Ende der praktischen Ausbildung erbracht werden.

Organisieren, selbstständiges Arbeiten und flexibel gestalten - ich will mehr als Rendite erwirtschaften.

Darüber hinaus erwarten wir von dir:

  • Sinn für Gerechtigkeit,
  • Leistungsfähigkeit und Organisationstalent,
  • Lernfähigkeit und Lernbereitschaft,
  • Belastbarkeit und gesundheitliche Eignung für den Beruf,
  • Kritik- und Konfliktfähigkeit,
  • rationelles und selbstständiges Arbeiten,
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit,
  • Flexibilität,
  • Hilfsbereitschaft und
  • gemeinwohl- bzw. bürgerorientiertes Handeln.

Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt, soweit nicht in der Person der anderen Bewerberinnen und Bewerber liegende Gründe von größerem rechtlichen Gewicht entgegenstehen.

In Rheinland-Pfalz gibt es als Einstellungsbehörden für die Ausbildung zur Justizfachwirtin / zum Justizfachwirt <m/w/d> das Oberlandeslandesgericht Koblenz und das Pfälzische Oberlandesgericht Zweibrücken. Für deine Entscheidung, bei welchem Oberlandesgericht du dich bewirbst, solltest du berücksichtigen, in welchem Bezirk du die praktische Ausbildung absolvieren und nach deiner Laufbahnprüfung arbeiten willst. Der Bezirk des Oberlandesgerichts Koblenz umfasst die Landgerichtsbezirke Bad Kreuznach, Koblenz, Mainz und Trier; der Bezirk des Pfälzischen Oberlandesgerichts Zweibrücken umfasst die Landgerichtsbezirke Frankenthal (Pfalz), Kaiserslautern, Landau in der Pfalz und Zweibrücken.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Sende uns deine Bewerbung bis 16. Februar 2025 zu!

"Selbstständig Aufgaben übernehmen und auch gemeinsam im Team arbeiten - die Abwechslung bringts!"

Weitere Informationen zum Berufsbild als Video

Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte tragen wesentlich zur Rechtsgewährung bei und sind oft erste Ansprechpartner für die rechtsuchenden Menschen.

Die Anwärterinnen und Anwärter absolvieren die praktische Ausbildung bei einem pfälzischen Amtsgericht und einer Staatsanwaltschaft in der Nähe ihres Wohnorts.

Während des Vorbereitungsdienstes erhältst du Anwärterbezüge. Der Anwärtergrundbetrag beträgt monatlich 1.511,65 € brutto.

Beförderungen in die Besoldungsgruppen A 7 bis A 9 nebst Amtszulage richten sich nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.